Warum der Amazonas so wichtig ist
Seit nun mehr zwei Monaten tobt im Amazonas ein flammendes Inferno ohne ein Ende in Aussicht. Obwohl Bolsonora 44’000 Soldaten mobilmachte, um die verheerenden Waldbrände zu bekämpfen. Auch ein Supertanker aus Kalifornien kam angeflogen um zu löschen. Man bat ihm sogar internationale Hilfe an, die er leichtfertig in den Wind schlug. Nur nicht für den Wald.
Der Amazonas deckt(e) viele Flächen und Länder ab, wovon nicht nur die Agrarlobby, sondern auch Kartelle, getrieben von kriminellen Organisationen und Netzwerken, Profit schlagen möchten. Umso mehr stieg der internationale Druck auf Bolsonora als er den Verlust seines weissen Zückerchen kaum verkraftete und anderswo Wasser runterliess: Er brach in Tränen aus. Wir wollen dein Koks trotzdem nicht. Weg mit dem Dreck!
Der grösste Dschungel der Welt ist ein natürlicher Lebensraum von indigenen Völkern. Schätzungsweise sind dort 1 Million Menschen, die im Einklang mit der Natur leben. Manche ernähren sich von Beeren, Pilzen, Kräutern, Früchten, Nüssen und was sonst noch für Wunder die Schöpfung der Natur hervorbringt. Aber mit barbarischen, brutalen Mitteln und Methoden werden sie ihres Landes beraubt, weil sie sich nicht wehren können. So bleiben sie ewige Heimatvertriebene, denen ein Genozid droht. Unglaublich vielfältig ist die dortige Biodiversität mit Tier‑, Pflanzen‑, Pilzen- und Baumarten wie nirgends. Nur blieben viele unendeckt und unerforscht. Ein Artensterben ist genauso schlimm wie der Klimawandel.