Das Grin­sen des klei­nen Prin­zen

Auch im klei­nen Leben am Abhe­ben



Die­ser Nach­trag ist eine Fort­set­zung der Para­bel des 
klei­nen Prin­zen und was es auf sich hat: sein Grin­sen. Wie ihr wisst, war er bei mei­nen ani­mier­ten Bil­dern ganz aus dem Häus­chen und durch­lö­cher­te mich mit Fra­gen. In sei­nen Wor­ten ver­su­che ich es nun zu sagen:
Was ist das, woll­te er genau wis­sen. So sieht es aus, wenn ich mit ande­ren Leu­ten spre­che: ich leuch­te ihnen mit mei­nem Licht vor­aus, um sie zu erhel­len. Jeder kann sein eige­nes Feu­er­chen haben. Aber zusam­men sind wir stark. Dann gibt es eine Stich­flam­me. Sprach­los riss er sei­ne Augen und sein Mäul­chen auf. Kein schlech­ter Ver­such, um ein Wow aus­zu­spre­chen. Oder ein Boah. Aber geglaubt hat­te er mir alles aufs Wort.

Sterne haben wir gerne



The­re is no beau­ty in dark­ness – Güte ist in der Dun­kel­heit kaum zu fin­den. Um Schön­heit erken­nen zu kön­nen, braucht es manch­mal Kon­tra­ste. Das ist ein Natur­ge­setz: Licht ist auch nur in der Dun­kel­heit hell.

Was ist das, woll­te der klei­ne Prinz unt­ent­wegt wis­sen und sei­ne Augen glänz­ten dabei. Das ist unse­re Son­ne. Die Son­ne ist ein Stern. Es gibt gros­se und klei­ne Ster­ne. So sieht es etwa aus, wie sie leuch­ten. Ster­ne sind gütig und spen­den Leben. Wirst du spä­ter schlau­er, glüht viel­leicht dein Stern­chen hel­ler als meins. Damit war er zufrie­den, glück­lich und vol­ler Hoff­nung: sei­ne Augen leuch­te­ten lich­ter­loh. Auch klei­ne Din­ge mach­ten mich stolz und froh.

Weil er stän­dig krän­kelt, muss­te er Medi­zin schlucken. Auf eine ein­zig­ar­ti­ge Wei­se zeig­te er, dass er sie nicht mag und es gegen sei­ne Natur ist: er woll­te nicht, dass ich ihn aus­la­che und nahm sie trotz­dem. Dabei grin­ste er ganz breit. Soviel Tap­fer­keit stösst bei Man­chem auf Neid.

Es gibt Din­ge wie Güte, Hoff­nung und Tap­fer­keit, die kaum zu ermes­sen und ermit­teln sind. Auch nicht mit irgend­wel­chen Tests. Sozu­sa­gen ein Natur­ge­setz: im Reich der Sin­ne und im Wunsch­brun­nen der Träu­me. Ich, für mei­nen Teil, deh­ne lie­ber die­sen einen Moment zu Tau­sen­den aus, nur um mich bes­ser dar­an erin­nern zu kön­nen.