Der kleine Prinz

Para­bel vom kleinen Prin­zen



Der klei­ne Prinz ist eine klei­ne Para­bel eines moder­nen Kunst­mär­chens, das bereits in vie­len Kul­tu­ren bekannt ist. Ganz nach dem Mei­ster­werk von Antoine de Saint-Exu­pé­­ry.

Mein Nef­fe ist ein 4‑jähriger jun­ger Spröss­ling und phi­lo­so­phiert bereits wie ein Wil­der. Sein Name ist Khang und spricht sich so aus: Chang wie Chuchich­äscht­li. Er kam geschwächt mit 2 12 Mona­ten zu früh auf die Welt und ist ein­deu­tig der Zeit vor­aus. Anders­wo ist er so stark wie kein ande­rer in sei­nem Alter: gei­stig ist er mun­ter und beweg­lich wie ver­rückt. So mach­te er mich am mei­sten stut­zig: geht es Dir gut? Frag­te er. Gut, bekam er zur Ant­wort. War­um geht es Dir gut? Bohr­te er nach. Dar­auf­hin muss­te ich kurz inne hal­ten und fing an ihn anzu­strah­len. Weil ich guter Lau­ne bin, ant­wor­te­te ich. Erst dann liess er locker. Am mei­sten hat mich sein Frei­sinn beein­druckt. Er weiss, was Frei­heit bedeu­tet und weiss es zu schät­zen: er kann es sich selbst aus­su­chen und aus­wäh­len. So grüsst er nicht ger­ne auf Kom­man­do. Dafür über­rasch­te er mich beim Fein­schliff der Cupi­do Web­site und klink­te sich dort ein. Sei­ne Augen riss er bei den ani­mier­ten Bil­dern weit auf. Ins­be­son­ders bei die­sem Bild: so begei­stert, beein­druckt und fas­zi­niert wie bei Kei­nem. Es hielt ihm nicht davon ab, auf dem Ess­tisch zu krab­beln um das Bild näher mit den Augen auf­sau­gen zu kön­nen. Sein Blick liess ein­fach nicht davon ab. Was ist das? Woll­te er wis­sen. So sieht es spä­ter auch in dei­nem Kopf aus, wenn du dir vie­les aus­den­ken kannst: bunt und schön. Sag­te ich. Stän­dig woll­te er, dass ich es mei­ner Mut­ter zei­ge.

Wie man Jüngst­se­me­stern den klei­nen Prin­zen bei­bringt



Weil sei­ne Neu­gier nicht nach­liess, zeig­te ich ihn wei­te­re Bil­der auf der Web­site. Beim Bild des klei­nen Prin­zen frag­te er wie­der­holt: was ist das? Nun fing ich an zu grü­beln, wie ich den klei­nen Prin­zen noch jün­ge­ren Seme­stern über­lie­fern soll. So fing ich an ihm den klei­nen Prin­zen zu über­mit­teln: das ist ein ganz schlau­es Kerl­chen. Er stell­te sovie­le Fra­gen wie du. Aber­mals ver­such­te er der klei­ne Prinz aus­zu­spre­chen. Er lernt gera­de Deutsch und Viet­na­me­sisch. Nur etwa der fei­ne Frinz kam her­aus. Zeig mir wie er mit dem Licht­schwert schwingt! Schwärm­te und wünsch­te er sich. Wäre ich wie vor 20 Jah­ren noch in Flash ver­narrt, hät­te ich es sofort getan. Nur ihm zulie­be. Weil er stän­dig woll­te und wünsch­te, dass ich mit ihm spie­le. So trö­ste­te ich ihn mit wei­te­ren Bil­dern. Beim Bild des
klei­nen Prin­zen mit den Tau­ben woll­te er auch wis­sen, was das ist. So sieht es aus, wenn du beson­ders schlau bist: dein Kopf ist dann ganz leicht. Erst dann liess er nach und sei­ne Augen leuch­te­ten lich­ter­loh.

Willst du mit mir spie­len? Gehen wir aus zum Spie­len? Spiel mit mir! Rief der klei­ne Prinz in den Wunsch­brun­nen. Auf alle mög­li­chen Arten hat­te er es ver­sucht und war bloss glück­lich, dass ich zu Besuch vor­bei­kam. Auch sei­ne Wor­te kön­nen mich eine Wei­le beglei­ten.

Klei­ne Din­ge, die mich stolz machen. I’m just try­ing to lea­ve some­thing behind.